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Dragon Coast (AD&D Fantasylive)

Ein Liverollenspiel von Martin Rösel
vom 1.Juli bis zum 3.Juli 2005 auf Burg Engelstein

Dieses Liverollenspiel fand mit 17 Spielern und 8 NSC's vor dem Hintergrund der AD&D-Welt Forgotten Realms statt. Spieljahr ist 1365 (The year of the sword)

Der Spielort befindet sich an der Drachenküste auf der Straße zwischen Starmantle und Reddansyr am Lake of the Long Arm

Aus dem Tagebuch Veyl Andaras, Diener Angharrads (verfaßt von Peter J.)

Gasthaus I

... Irgendwo an der Drachenküste kehrte er in ein kleines Gasthaus ein. Die Wirtsleute waren etwas seltsam, aber wie viel Wahl hat man denn als müder Wanderer.

Gasthaus II

Hier traf er auf Branca (natürlich in ihrer Rolle als Comtessa) und einige andere Abenteurer, einen Gnom, der sich Meister Oh nannte und sich öfter selbst in die Luft sprengte, einen Mann namens Wolf (der ein Werwolf war, aber sehr nett), einen Magier aus Thay, eine Magistra mit einem ausgesprochen kuschelbedürftigen Raben als Vertrauten (der Veyl rasch in sein Herz schloß, Branca weniger, nachdem diese ihn einmal fesselte, als er nur spielen wollte), einen Ritter namens Emerich und einige andere.

Begrüßung

Noch dazu gab es in der Nähe eine alte Ruine... ...so etwas musste das Unglück ja geradezu anziehen.

Irrenhaus

Seltsame Ereignisse trugen sich zu, ein Mann wurde von Orks ermordet, Branca vergiftet (und gerettet, aber ein Mann, den sie betrogen und ausgenommen hatte, hatte ihr einen Brief zukommen lassen, er hatte sich wegen ihr selbst das Leben genommen, oh diese Schmach), und der Sohn eines höfischen Ratgebers, den Veyl durch dessen Beförderung ins Jenseits davon abgehalten hatte, eine große Dummheit zu begehen, kam, um Veyl zur Rechenschaft zu fordern. Als er diesen angriff, stieß ihn Veyl nach hinten und er fiel so unglücklich, dass er sich das Genick brach. Dieser unnötige Tod traf Veyl schwer, ganz im Gegensatz zu dem Mord an Alric selbst, denn dieser Tod war sinnlos, der junge Mann hatte noch sein ganzes Leben vor sich. Veyl begrub ihn, in der Hoffnung, seinem Geist Ruhe schenken zu können.

Irrenhaus

Doch all diese Ereignisse hatten noch etwas anderes auf den Plan gerufen. Natürlich mussten sie alle, von Neugier und der Gier nach Schätzen getrieben noch in der Nacht diese Ruine durchsuchen.

Irrenhaus

Dort fanden sie einige Schriftrollen und Tränke von beachtlicher Macht, aber auch versteckte Fallen und Flüche, und ausgerechnet Veyl musste verflucht werden, vor Schatten Angst zu empfinden!!! Dieser Pein konnte er nur mit Hilfe Angharrads entkommen, indem er tief meditierte und ritualisierte, in völliger Dunkelheit.

Irrenhaus


Irrenhaus

Doch davon abgesehen fanden sie auch magisch hervorragend abgesicherte Tore, und ein Horn, das geblasen sie in eine andere Welt brachte - wie Veyl später erkannte - Ravenloft, das Land der Verdammten.

Irrenhaus

In der Domäne Gundarak kamen sie in einer Irrenanstalt an, in der sie von entlaufenen Patienten, die sich als Ärzte ausgaben, gequält wurden.

Irrenhaus

Als sie dann später ihre Besitztümer wieder erhielten, fanden sie heraus, wo sie in etwa waren, und dass Vistani das Geheimnis ihrer Rückkehr in den Händen hielten.

Irrenhaus

Allerdings wurde das Ganze verkompliziert, einerseits, weil sie alle Visionen der Reue hatten, scheinbar hatte hier jeder eine Leiche in seiner Vergangenheit. Zum Anderen aber vernichteten Teile der Gruppe den untoten Kanzler des Landesherren, der dessen Ankunft am Abend ankündigte: dieser sei ein Vampir, und würde sehr viel Spaß mit den Gästen haben.

Grabstätte

Außerdem wollte der Kanzler eine Vistani heiraten (angeblich liebten sie einander, als ob ein Untoter zur Liebe fähig wäre), und diese wollten den Kanzler wiederherstellen, sonst würden sie keine Informationen geben. Dies umgingen die Helden mit Hilfe von Beherrschungszaubern. Der Kanzler war inzwischen zum Geist geworden, und besaß verschiedene Personen, um die Heirat doch noch durchführen zu können.

Überfahrt

Doch als Emerich nach der Hochzeit immer noch nicht er selbst war, prostete Veyl ihm zu und lud ihn zur Feier des Tages auf ein Gläschen ein! Nur dass es sich hierbei um Weihwasser handelte. Untote sollten so etwas nicht trinken. Emerich war wieder frei.

Überfahrt

Außerdem hatten sie es hier mit Schatten zu tun, die Veyl ausgesprochen unangenehm vorkamen! Doch dieses Problems konnten sie mit Hilfe der Flöte eines toten Barden Herr werden.

Überfahrt

Um sich nicht mit dem Vampirherrscher messen zu müssen, flüchteten die Helden schließlich über die Pfade der Toten aus Ravenloft.

Überfahrt

Hier mussten sie sich jeder für sich nicht nur einigen Rätseln, sondern auch ihrem eigenen Gewissen stellen, nur wer reinen Geistes war (Reue in Bezug auf seinen Glauben) konnte passieren. Doch bis auf einen schafften sie es alle, wieder nach Faerun zu kommen.

Schatten

Aber Veyl hatte noch ein wachsames Auge auf die Wirtin, denn vielleicht versorgte sie ja auf diesem Wege Ravenloft mit neuen Opfern, wer weiß?


erstellt von: Martin Rösel (mail AT roesel.at)
letzter Update am 10.7.2005