Wenn ein Stern vom Himmel fällt, verursacht das einige Aufregung und sorgt für viel Gerede.
Was hat es nun wirklich mit diesem Stern auf sich ?
Ist er tatsächlich gefallen ?
Was ist er ?
Birgt er vielleicht unvorstellbare Schätze ?
Oder war es doch nur eine Sternschnuppe oder gar nur ein Hirngespinst ?
Viele Fragen, die auch Fürst Hademar von Waldland gerne beantwortet hätte. So nimmt er eine Abenteurergruppe in seine Dienste, damit diese Nachforschungen über das mysteriöse Geschehen anstellt.
7 Spieler und 22 NSC's waren an der Geschichte um den mysteriösen Sternenfall beteiligt. Im folgenden geben wir einen kleinen Ausschnitt aus dem Geschehen wieder.
Die Spielleitung reiste wieder einen Tag früher an, um vor Ort noch Vorbereitungen für
das kommende Spiel zu treffen. Wie schon öfter zuvor, tauchten auch diesmal wieder seltsame Wesen, wie
Wolfsmenschen und biertrinkende Dämonen auf, um ihren Beitrag zu leisten.
Glücklicherweise konnten alle Wesen mit einem Schluck Whisky imm Zaum gehalten werden, so daß wir keine Verluste zu beklagen hatten. Dämon und Wolfsmensch zogen sich dann auch schon bald wieder in ihre Heimatdimensionen zurück.
Am Freitag Abend war es dann soweit. Die von Fürst Hademar beauftragten Abenteurer Awal'Enar Essay‚n,
Camilla Mixturis, Renard Lucutus, Henry MacSeidan, Faile (die Halbdunkelelfe) und
Gilbart Terrion traffen in einer kleinen Dorfschenke ein, wo sie vom Jagdaufseher abgeholt werden sollten.
Dieser sollte sie zur Jagdhütte des Fürsten bringen, die als Basis für ihre Nachforschungen dienen sollte.
Der Jagdaufseher ließ auf sich warten. Dafür trat aber ein Mann in die Schenke und verkündete den
Anwesenden, daß sie eine Hexe gefangen hätten und diese nur vor dem Dorf verbrennen wollten.
Auch die tapferen Helden stürmten sofort los, um das Unrecht zu verhindern. Die Dorfbevölkerung war zwar enttäuscht,
aber die angebliche Hexe, eine junge Frau, konnte gerettet werden.
Nachdem der Jagdaufseher immer noch nicht erschienen war, brach die Gruppe ohne Führer zur Jagdhütte auf.
Auf dem Weg dorthin traffen die Abenteurer zwei ältere Hexen, Raufbolde aus dem Dorf, die nun als Abendunterhaltung die Spieler
verprügeln wollten, zwei "Märchenfeen", die sich allerdings recht bösartig benahmen und einen seltsamen Sternensucher, der
mit ihnen auf Glühwürmchenjagd ging.
Schließlich erreichten die Helden dann die Jagdhütte, die aber von Räubern übernommen worden war.
Nachdem die Räuber sehr zahlreich zu sein schienen, brauchte die vorsichtige Spielergruppe einige Zeit bis sie Herr der
Lage - und damit Herr der Hütte - wurde. Die Bediensteten des Fürsten waren im Keller eingesperrt und wurden natürlich befreit.
Die beiden Darklinge, die mit der verkohlten Leiche des Räuberhauptmanns in einem Zimmer gefunden wurden, wurden dagegen
ziemlich ignoriert und so verließen die beiden frustriert über die Menschen diese Dimension.
Am nächsten Tag begann die Suche nach Informationen über den Stein. Dabei bekam die Abenteurergruppe noch
Verstärkung durch Oneyo, einem Waldelfen vom Stamm der Kagonesti. Oneyo war von seinem Häuptling geschickt worden, um
den Sternenfall zu untersuchen. Der Waldelf hatte die Gruppe schon seit dem Dorf beobachtet und war ihr gefolgt.
Noch spät in der Nacht hatte die Gruppe erfahren, daß die Zwerge etwas über den Sternenfall
wüßten und so führte der erste Weg die Spieler zu den Zwergen, die gerade in ihrem Tagbaubergwerk
arbeiteten.
Bei den Zwergen erfuhr man, daß die Orks einen seltsamen schwarzen Steinsplitter gestohlen hatten,
der im Bergwerk der Zwerge eingeschlagen war und ganze Stollen zum Einsturz gebracht hatte.
Ein Besuch bei den Orks ließ sich daher nicht vermeiden und die Helden mußten festestellen,
daß es sich noch dazu um einen recht großen Orkstamm handelte.
Der Steinplitter konnte sichergestellt werden und außerdem traf die Gruppe auch noch einen Druiden in der
Nähe der Orks, der ihnen erzählte, daß sich hier ein böser Einfluß breitmachte.
Als Ursprung des Bösen konnte ein großer schwarzer Felsen festgestellt werden. Hier stießen die
Abenteurer auch wieder auf die beiden alten Hexen, die sie am vergangenen Abend getroffen hatten.
Es stellte sich heraus, daß der Splitter von dem schwarzen Felsen stammte, aber anscheinend fehlte da noch ein
zweiter Teil.
Gegen Mittag wurde die Gruppe darauf aufmerksam gemacht, daß draußen eine Riesenschnecke aufgetaucht war, die langsam
den Berghang hinaufkroch.
Zunächst schien es, daß die Schnecke sprechen konnte, doch
tatsächlich gehörte die Stimme einer Fairy, die die Schnecke als
Reittier benutzte. Nachdem sie den Spielern ihr Vertrauen geschenkt hatte, berichtete sie ihnen
von einem Magier, der in einem Stein eingeschlossen war und dort schlief bis er gebraucht wurde -
und dieser Zeitpunkt war wohl gekommen.
Der Magier war schnell gefunden, doch mit den beiden Golems, die ihn bewachten, war nicht zu spaßen.
Anscheinend konnte keine Waffe und kein Zauber ihnen etwas anhaben, doch schließlich konnten sie mit
hölzernen Waffen besiegt werden.
Der erweckte Magier erzählte, daß es im schwarzen Felsen ein Tor in eine Schreckensdimension gab, daß vor langer Zeit von mächtigen Magiern versiegelt worden war, um einem grausamen Dämon die Rückkehr in diese Welt zu versperren. Doch durch die Verletzung des Steins war das Siegel gebrochen worden und der Magier bat die Spieler, das Siegel zu erneuern. Sie benötigten dazu einige Utensilien, deren Versteck ihnen beschrieben wurde und jemanden mit großer magischer Kraft, um das Ritual durchzuführen.
Ein Amulett, das zu den benötigten Gegenständen gehörte, war von einer Naga gestohlen worden,
so daß den Helden auch ein Besuch bei ihr nicht erspart blieb.
Schließlich mußten die Helden noch den zweiten Steinsplitter aus einer Höhle herausholen.
In der Nähe des Höhleneingangs traffen sie eine größere Gruppe von Satyren und anderen Waldwesen, die
hier wild und ausgelassen feierten.
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Nach der Bergung des Steinsplitters aus der ziemlich gefährlichen Höhle machte sich die Gruppe auf den Weg zu dem schwarzen Felsen. Bei ihnen war auch die junge Frau, die sie vor dem Scheiterhaufen gerettet hatten und die anscheinend große magische Begabung besaß.
Da die Spieler erfahren hatten, daß gerade in dieser Nacht bei dem Stein ein Hexensabbat stattfinden sollte, hatten sich alle als Hexen verkleidet. So gelang es ihnen, den Felsen zu erreichen und das Siegel zu erneuern. Ein niederer Dämon und ein paar schattenhafte Gestalten konnten während des Rituals noch durch das Tor kommen, aber auch diese konnten besiegt werden.